Mit überzeugenden Geschichten zum Erfolg
Geschichten sind erstklassige Informationsträger, denn sie werden von den Lesenden oder Zuhörenden hauptsächlich unbewusst und damit leicht aufgenommen. Warum ist das so? Das Textformat der Geschichte begleitet die meisten Menschen ab dem Kleinkindalter. Es ist also bekannt und akzeptiert. Das sind beste Voraussetzungen, um eigene oder Unternehmenserfolge einprägsam zu kommunizieren. Viele Unternehmen opfern ihre (Erfolgs)Geschichten jedoch der Effizienz. Eine „verschenkte“ Chance, neue Kunden zu gewinnen.
Der kürzeste Weg zu einer guten Geschichte
So gelingt der Einstieg
Einige gezielte Fragen helfen, die vorhandenen Informationen zu sortieren, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen, Struktur zu schaffen, die Gedanken in Fluss und aufs Papier zu bringen:
- Was ist das Besondere / Bemerkenswerte an dem Projekt / der Situation? (z.B. erstmaliger Einsatz neues Produkt / Dienstleistung, aussergewöhnlich gute Ergebnisse, eine erhaltene Auszeichnung, …)
- Wie war die Ausgangslage/das „Problem“?
- Welche Lösung und welcher Nutzen wird geboten?
- Welche (Leser)Fragen beantwortet der Text?
- Welche Information soll im Zentrum stehen, den «dramaturgischen» Höhepunkt bilden?
Der rote Faden für gute Geschichten
1. Die Überschrift lädt in den Text ein. Dafür muss sie kurz und knackig sein, für Erfolgsgeschichten am besten ergebnis- oder nutzenorientiert, z.B. „Bis zu XX Prozent Strom sparen mit fünf cleveren Massnahmen“
2. Das Intro kommt direkt zum Thema, umreisst in wenigen Sätzen (max. 6) Problem und Lösung und sagt, worum es geht. Hier werden, wenn möglich, markante Fakten zum Projekt eingebunden, z.B. XX Prozent Leistungssteigerung, wichtigste Neuerungen/Verbesserungen gegenüber früheren Produkt-/Dienstleistungsangeboten etc.
3. Der Mittelteil transportiert alle wichtigen Projektdetails und ist mit Zwischenüberschriften gegliedert. So lassen sich gut verschiedene Aspekte in einem Text unterbringen, zudem ist es lesefreundlicher.
4. Das Ende bildet ein Fazit, eine Pointe oder sogar einen „Aha-Effekt“. Es rundet den Text positiv oder neutral ab.
5. Bilder sagen mehr als 1’000 Worte. Dementsprechend sollte mindestens ein Foto oder eine Grafik den Text illustrieren, insbesondere bei komplexeren Projekten/Themen.
Noch einige Hinweise zur Sprache. Es empfiehlt sich eine aktiveSchreibweise, also „Wer macht was?“ oder „Mensch vor Sache“. Das bedeutet wenig Gebrauch von Hilfsverben (z.B. es wird, werden, wurde) und Konjunktiv (z.B. würde, sollte, könnte). Der Einsatz von Synonymen gestaltet den Text abwechslungsreich. Für eine hohe Glaubwürdigkeit sorgt eine Sprache, die dem Stil und den Werten des Unternehmens entspricht und, im Falle der Erfolgsgeschichte, bei aller Begeisterung die nötige Sachlichkeit behält.
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten
Erfolgsgeschichten können an vielen Orten ihre Wirkung entfalten. Ob auf der Unternehmens-Website, im Kunden-Newsletter, in der Kundenzeitschrift, als Referenz für Akquisitionsgespräche oder als Artikel in den relevanten Branchenfachmagazinen. Erfolgreiche Projekte verdienen eine spannende Sprache. Der Aufwand lohnt sich – unbedingt und in jedem Fall.
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